Alnatura Zürich Baden St. Gallen Solothurn

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Im Jahr 2012 wurde der erste Alnatura Bio-Supermarkt der Schweiz eröffnet. Seither sind rund 20 weitere Läden hinzu gekommen, darunter einer in Baden, St. Gallen, Solothurn und in der Zürcher Altstadt. Stettler Architektur & Baumanagement hat ... diese vier Ladenlokale in ganz unterschiedliche Liegenschaften eingebaut. In einem engen Altstadthaus in Zürich war auf zwei Geschossen ein Migros Express eingemietet. In nur acht Wochen wurde der Laden in einen Alnatura Bio-Supermarkt umgebaut.  Hinterräume und Haustechnik mussten teilweise in Betrieb bleiben und wurden - wo möglich - übernommen. In der Solothurner Altstadt wurde ein Ladenlokal in ein historisches Haus eingebaut. Die Architekten fanden im Haus mit denkmalgeschützer Fassade unterschiedliche Bodenniveaus vor. Damit diese genutzt werden konnten, mussten schiefe Verkaufsflächen eingebaut und Hubtische für die Logistik entwickelt werden. Ganz anders der Ansporn in St. Gallen: Wie findet ein Alnatura-Markt in einem ehemaligen Bankgebäude Platz? Das denkmalgeschützte Gebäude aus den 1960er-Jahren verfügte über eine dreigeschossige Schalterhalle. Dieser Raum wird nun als Laden genutzt, wobei die räumliche Verbindung ins Untergeschoss geschlossen wurde, um Verkaufsfläche zu gewinnen. Und in Baden können die Alnatura-Besucher:innen dort einkaufen, wo früher die Swisscom zuhause war. Im Erdgeschoss war wenig Platz vorhanden, Lager und Technik mussten deshalb auf nicht direkt miteinander verbundene Räume auf anderen Geschossen verteilt werden. Solche Umbauten in der geforderten kurzen Bauzeit von acht bis zehn Wochen und mit wenig Platz für Baumaterial und Geräte zu verwirklichen, war eine grosse Herausforderung.

  • Bauherrschaft: Genossenschaft Migros Zürich
  • Auftrag: Planung und Realisierung
  • Ausführungszeitraum: August 2020 bis September 2021
  • Bausumme: 1.9 Mio BKP 1 bis 9
  • Mitarbeit: Philipp Neves, Sibylle Stettler, Gerhard Stettler
  • Fotos: Beat Bühler